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Unternehmen nahezu aller Branchen sehen sich heute
mit dynamisch-volatilen Marktstrukturveränderungen
konfrontiert. Konzentrationsprozesse, Überkapazitä-
ten, stetiger Kosten- und Margendruck sowie gesättig-
te Märkte sind nur einige Themen, die es zu bewälti-
gen gilt. Dennoch erfordert jede Branche aufgrund
ihrer spezifischen Herausforderungen eine präzise
Branchenkenntnis, um Lösungsszenarien wertsteigernd umzusetzen.

Die Automobilindustrie befindet sich nach wie vor
in einem Konzentrationsprozeß, der die Zahl der un-
abhängigen Hersteller Ende 2010 auf sechs bis acht

schrumpfen läßt. Zudem wird die Anzahl an Marken
und Modellen weiter stetig steigen verbunden mit einer

zunehmenden Verkürzung ihrer Produktzyklen. Die
Automobilhersteller stehen dabei vor einem grund-
sätzlichen Paradigmenwechsel, der zur Folge hat, daß
sich das Management im Rahmen seiner Kernaufgaben
auf das Brand Management und Management von
Lieferantenbeziehungen mit reduzierter Fertigungstiefe
sowie auf Modellplanung, Marketing und Vertrieb kon-
zentriert. Die Hersteller profitieren dabei direkt oder

indirekt von einem prosperierenden "After Market",
der im Jahr 2003 allein in Deutschland einen Umsatz
von 25 Mrd. Euro erreichte.

Die Hersteller haben vor dem Hintergrund von Kom-
plexitätskostenreduktion und termingetreuer Lieferung

längst große Teile ihrer Wertschöpfungskette an die
Zuliefer-Industrie abgegeben. Für die Zulieferer hat-
te dies eine Anpassung ihrer Geschäftsstrategie zur

Folge, die bis heute noch nicht abgeschlossen ist.

Auf der Händlerseite führt die Gruppenfreistellungs-
verordnung (GVO) zu einer weiteren Ausdünnung des

Vertriebsnetzes. Sie sehen sich vor die Aufgabe ge-
stellt, im Spannungsfeld zwischen informierten Kunden

einerseits sowie einer steigenden Lebensdauer der
Fahrzeuge andererseits, ihre Profitabilität zu erhalten.

Einzelhandel und Konsumgüterindustrie durch-
laufen noch immer turbulente Zeiten. Die meisten

Märkte sind gesättigt. Die Hersteller tragen einen er- bitterten Verdrängungswettbewerb aus. Insbesondere
für die Nahrungsmittelindustrie scheint es, daß das
Value-Segment der Discounter und Value-Retailer den
Wettbewerb - über den Preis - für sich entschieden

hat. Einzig in der hochpreisigen Gebrauchsgüter-
industrie
konnten starke Marken ihren Platz behaup-
ten, wenngleich auch hier Erosionserscheinungen

sichtbar werden.

Innerhalb der Konsumgüterindustrie gewinnen erst
allmählich alternative Vertriebskanäle wie Tankstellen-
shops oder andere Convenience-Stores an Bedeutung.

Aber auch der Verkauf über e-Commerce-Plattformen
steckt noch immer in den "Kinderschuhen" und birgt
insofern noch erhebliche Wertschöpfungsreserven.

Hersteller von Konsumgütern müssen, um erfolgreich

am Markt agieren zu können, zunächst ihre Konsu-
menten verstehen. Nur dieses Wissen versetzt sie in
die Lage, ihren zunehmend fragmentierter sowie an-
spruchsvoller werdenden Kundensegmenten maßge-
schneiderte Angebote zu offerieren. So unterstützt

MANAGEMENT COOPERATION seine Klienten z. B. hin-
sichtlich der Stärkung der Kundenloyalität oder im

Rahmen segmentspezifischer Preisstrategien. Aber
auch die Optimierung des Produktportfolios bei gleich-
zeitiger Trennung unrentabler Bereiche steht im Blick-
punkt der Überlegungen vieler Klienten.

Der Konzentrationsprozeß im Handel ist in vollem
Gange, unabhängig davon, ob es sich um Versand-
handelsunternehmen, Bekleidungsspezialisten,
Waren- und Kaufhäuser oder aber Fachmärkte han-
delt. Die schwächelnde Konjunktur im Inland führt
dazu, daß die meisten Unternehmen der Branche nur
noch auf ausländischen Märkten wachsen.

Die Erfolgreichen der Branche haben es verstanden,
die richtigen Produkte am Point of Sale und in den
Köpfen ihrer Konsumenten zu positionieren. Damit
einher ging eine Verbesserung der Kundenloyalität,
die zu einer Steigerung der Flächenproduktivität führ-
te. MANAGEMENT COOPERATION kennt die Probleme
des Handels und unterstützt Handelsunternehmen
bei Markenaufbau, CRM-Strategien für hochprofitable
Kundenbeziehungen, Kostensenkungsprogrammen
sowie bei der Neudefinition der Unternehmensstrategie
bis hin zur operativen Verbesserung an der Filialfront.

Das Marktumfeld der Health Care & Pharma-
Branche
ist im Wandel begriffen. Der wachsende
Einfluß von zunehmend besser informierten und da-
mit kritischer werdenden Kunden (Patienten) sowie
die fortschreitende Entwicklung der Biotechnologie

unterstreichen diese Veränderungen. Gleichzeitig
läßt eine grundlegende Reform im deutschen Gesund-
heitswesen noch immer auf sich warten. Von dem
Zwang zur Effizienzsteigerung sind alle Akteure der
Branche gleichermaßen betroffen: Pharmaunterneh-
men, Unternehmen der Pharmadistribution (Pharma-
großhändler und Apotheken), Anbieter von Gesund-
heitsdienstleistungen (Krankenhäuser und Arztpraxen)
sowie die Kostenträger des Gesundheitswesens (Kran-
kenkassen und Krankenversicherungen).

Pharmaunternehmen haben in den vergangenen
Jahren durch ihren verstärkten Konzentrations- und

Konsolidierungsprozeß auf sich aufmerksam gemacht,
der bis dato noch nicht abgeschlossen ist. Skalen-
effekte wurden hier insbesondere auch in der Zusam-
menlegung der Entwicklungsabteilungen gesehen, um

die Suche nach neuen Wirkstoffen und der damit ver-
bundenen Kostenexplosion auf der Entwicklungsseite

Herr zu werden. Geprägt durch ein Auslaufen zahl-
reicher Patente und einem ständig zunehmenden

Generika-Markt verspürt die Branche einen ausge-
prägten Margendruck. Verstärkt wird diese Entwick-
lung durch innovative Unternehmen der Bio- und

Medizintechnologie, die attraktive Marktsegmente
für sich beanspruchen.

MANAGEMENT COOPERATION unterstützt Unterneh-
men der Pharmaindustrie und des Gesundheits-
wesens, die Chancen des Wandels und die damit

einhergehenden Wertetreiber für sich zu nutzen.
Zusammen mit unseren Klienten erarbeiten wir z. B.
Konzepte für den Aufbau neuer innovativer Vertriebs-
wege oder aber die Verbesserung des Service-Levels
bis hin zur Entwicklung tragfähiger Positionierungs-
konzepte, die auf den Punkt kommen.

Der hohen technologischen Wettbewerbsfähigkeit

deutscher Investitionsgüterunternehmen ist es
zu verdanken, daß die Exportsituation die Auftrags-
bücher der Maschinen- und Anlagenbauer füllte.
Dennoch: Der verschärfte Wettbewerb auf internatio-
nalen Märkten, verbunden mit einem anhaltenden
Margendruck, hat auch in dieser Branche nicht halt
gemacht.

Viele Investitionsgüterunternehmen kompensieren
daher das margenschwache Produktgeschäft mit
intelligenten Servicedienstleistungen. Sie kommen
damit der Forderung ihrer Kunden nach, komplette
Systemlösungen, die neben dem Produkt zudem vor-
und nachgelagerte Komponenten sowie Finanzierungs-
konzepte beinhalten, anzubieten. Dies hat zur Folge,
daß die ehemals für das reine Produktgeschäft aus-
gelegten Bereiche Marketing, Service und Vertrieb
strukturell angepaßt werden müssen. Um den gestie-
genen Kundenanforderungen gerecht zu werden,
führt MANAGEMENT COOPERATION z. B. auf der Basis
von CRM-Systemen segmentspezifische Analysen
nach Kunden, Regionen und Produkten durch. Dies
versetzt uns in die Lage, gemeinsam mit den Mitar-
beitern des Klienten-Unternehmens, Marketing-,
Vertriebs- und Service-Konzepte zu entwickeln, die
die Wettbewerbsfähigkeit nachhaltig steigern.

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